Aus Fehlern nichts gelernt ...
Zu diesem simplen Schluss muss man kommen, wenn man sich Microsofts Pläne für die Xbox 720 anschaut. Denn dort soll es wohl so sein, dass sie ständig im Netz hängen muss, damit überhaupt etwas geht. Dass das nicht gut gehen kann, erkennt so ziemlich jeder - nur nicht Microsoft.
Bestätigt wurden die Gerüchte um diese Always-On-Pflicht indirekt von einem Entwickler direkt bei Microsoft. Auf Twitter postete dieser, dass er die ganze Aufregung nicht verstehen könne.
Schade auch, denn offenbar geht dieser Herr blind und taub durch die Spielewelt; nicht gerade die beste Voraussetzung, um Entscheidungen zu treffen.
Wie ungut ein ständiger Online-Zwang ist, beweisen all die Spiele, bei denen er eingeführt wurde. Jüngstes Beispiel ist Sim City; viele Spieler konnten nicht spielen, weil die Verbindung schlecht war oder die Server überlastet wurden. Pech für die Spieler, wird sich der Hersteller denken, aber sie haben ja schon gezahlt ...
Mit ist bislang kein Spiel bekannt, das auf eine ständige Online-Verbindung setzt und wirklcih bei den Kunden problemlos lief. Immer und immer wieder sind Server überlastet oder die Verbindung ist schlecht.
Nun geht es dabei um ein Spiel und der Kunde kann - wenn auch murrend - eben ein anderes Spiel spielen. Nur - was tut er, wenn die gesamte Hardware streikt? Dann schaut er in die Röhre.
Diese Entscheidung ist wirklich die Dümmste, die Microsoft jemals getroffen hat. Sie ist noch schlimmer als jene, den Startbutton aus Windows 8 zu nehmen. Sie ist blöder als Vista und um ein Vielfaches dämlicher als die Sache mit den Ribbons in Office. Man kann wirklich sagen, dass dies die No. 1 aller dummen Ideen ist, die je ein Hersteller getroffen hat.
Bei Sony jedenfalls wird man bereits chassidische Tänze aufführen. Und zu was? ZU RECHT!