eBook-Erstellung auf einfache Weise
eBooks sind im Kommen - daran können auch jene nichts ändern, die sich gegen diese Entwicklung stemmen und das heilige Lied des bedruckten Papiers singen.
Wie aber kann man ein eBook erstellen, ohne sich in komplizierte Programme einzuarbeiten?
Die Antwort ist einfach - man nutzt eine Software, die speziell hierfür gemacht wurde.
Eines der bekanntesten Tools dürfte Calibre sein. Diese eierlegende Wollmichsau kann eBooks anzeigen, erstellen und konvertiere, ist kostenlos und liegt sowohl für Windows als auch für Mac und Linux vor.
Ich mag Calibre nicht. Große Buttons, ein schwer verständliches Bedienkonzept und unbefriedigende Ergebnisse lassen mich Abstand halten!
Was aber bietet der Markt sonst?
Natürlich bieten große Unternehmen wie Adobe entsprechende Programme an. InDesign etwa eignet sich zum Erstellen von eBooks und Apple hat mit iBooks Author ein eigenes, kostenfreies Tool an.
Dass es auch einfacher, günstiger und kompatibler zu allen Systemen geht, bewiest jedoch lediglich Jutoh.
Mit dieser Software ist es möglich, eBooks in vielen Formaten zu erstellen, darunter ePub und .mobi (Kindle-Format). Vor allem aber liest er fertig formatierte .odt-Dokumente ein und setzt sie um. Man kann ein Buch also mit einer entsprechenden Textverarbeitung, etwa Word 2010 oder Textmaker 2010/ 2012 erstellen, formatieren und dieses fertige Dokument an Jutoh übergeben.
Dort wird es umgewandelt, Seitenumbrüche auf Wunsch eingefügt und das fertige eBook ausgegeben.
Bislang lieferte Jutoh von allen getesteten Programmen die besten Erfolge bei wenig Einarbeitungszeit und simpler Bedienung.
Eine Demoversion kann auf der offiziellen Webseite heruntergeladen werden, der Preis ist mit etwa 40 Euro durchaus verträglich.
Ach ja - manch einer mag sich fragen, warum ich nicht Open Office oder Libre Office im Bezug auf .odt erwähnt habe. Die Antwort ist simpel - das .odt dieser kostenfreien Office-Suite scheint seine Eigenheiten zu besitzen, so dass die Ergebnisse nicht zufriedenstellend sind.