First-Look: Safari-Browser für Windows
Apple hat nach mehreren Beta-Phasen nun den neuen Browser freigegeben - und dies auch für Windows XP und Windows Vista. Damit steht neben Mozilla Firefox, dem Internet-Explorer von Microsoft und dem Opera-Browser ein vierter Internet-Browser zur Verfügung, mit dem User das World Wide Web durchstreifen können.
Auf den ersten Blick kann der Webbrowser durchaus überzeugen. Er stellt Seiten deutlich schneller dar als die Konkurrenz. Auch werden die Seiten korrekt angezeigt.
Nutzer von Multimedia-Angeboten, etwa Youtube, stoßen bei Safari auf keine Schwierigkeiten, die Clips werden korrekt angezeigt. Dies gilt auch für Inhalte, die den Realplayer oder den Microsoft Media Player voraussetzen.
Weiter geht der Test mit Webseiten, die Java oder Flash einsetzen. Auch hier zeigt der Browser keine Schwächen und stellt die Inhalte korrekt dar - ebenso bei Foren.
Viel Licht und kein schatten?
Nein, denn es zeigten sich kleine Schwächen. So findet sich in den Einstellungen keine Möglichkeit, die Rechtschreibkorrektur dauerhaft auf "Deutsch" umzustellen. Ebenso ist es möglich, das integrierte Tabbed-Browsing so einzustellen, dass automatisch ein neuer Tab geöffnet wird, gibt man eine neue Adresse ein. Dies ist in der Grundeinstellung bei keinem Browser möglich, kann jedoch bei Mozilla Firefox via Plug-in nachgerüstet werden.
Weiterhin fiel auf, dass der Safari-Browser im Typo3-Back-End Probleme mit der Darstellung des Editors hat.
Fazit des Kurztests: Der Safari-Browser überflügelt in Punkte Geschwindigkeit seine Mitbewerber und glänzt durch eine aufgeräumte Oberfläche und hohe Kompatibilität zu Multimedia-Inhalten. Da der Safari der Standard-Browser auf Mac-Rechnern ist, besitzt er zudem eine stabile Basis. Ein Langzeittest wird zeigen, wie sich der Safari im Alltag schlägt.