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Donnerstag, 25. Dezember 2014 / 16:57

Futter für den neuen eBook-Reader, das neue Tablet oder Smartphone

Abgelegt unter Mobiles Leben — von G. Arentzen

Weihnachten ist nicht nur das Fest der Liebe, sondern auch das Fest der Geschenke. Unter etlichen Bäumen dürfte auch in diesem Jahr High-Tech gelegen haben. Manche wünschen sich einen neuen eBook-Reader wie den Kindle oder Tolinio Shine, andere möchten mehr mit ihrem neuen Gerät machen und haben darum ein Tablet oder ein Smartphone mit großem Display und unzähligen Funktionen auf dem Wunschzettel stehen.

Aber egal, für was man sich entscheidet – auf all diesen Geräten lassen sich eBooks genießen.

Hier nun eine kleine Einführung, damit der Spaß mit dem neuen Gerät sofort losgehen kann; inklusive Tipps für kostenfreie eBooks!

Amazons Kindle:

Der Kindle verhalf dem eBook zum Durchbruch. Ich denke, das kann man heute mit einiger Sicherheit sagen. Und auch wenn das Top-Modell mit etlichen hundert Euro zu Buche schlägt, beginnt der Spaß bei erschwinglichen 49 Euro.

Der Kindle eBook-Reader kommt, wenn es um eBooks geht, mit dem von Amazon genutzten .mobi-Format klar. Er kann damit alle eBooks lesen, die Amazon anbietet, darüber hinaus aber auch eBooks aus anderen Quellen, sofern sie in diesem Format vorliegen und nicht durch ein fremdes DRM geschützt sind.

 

Amazons Kindle Fire-Tablets:

Laut Amazon läuft auf den Tablets ein Betriebssystem namens FireOS. Dabei handelt es sich jedoch lediglich um eine angepasste und optisch stark veränderte Version von Android 4.x

Natürlich lassen sich hiermit alle Kindle-Bücher lesen; wie bei einem Kindle-eBook-Reader auch. Darüber hinaus lassen sich jedoch per Amazons App Shop auch Apps laden; darunter eBook-Reader für andere Formate. Auf diese Weise ist es möglich, Bücher im beliebten ePub-Format zu lesen. Oft genutzte Reader sind etwa Aldiko oder der Moon+-Reader.

Weiterhin laden lässt sich die App von Skoobe, einem Anbieter für eBook-Ausleihe auf Tablets und Smartphones. Dieses Angebot ist zwar kostenpflichtig, dafür jedoch sehr umfangreich, da Skoobe nahezu alle großen Verlage unter Vertrag hat.

 

Tolino Shine:

Der Tolino Shine ist ein eBook-Reader aus Deutschland. Nun ja, zumindest liegen die Wurzeln hier, denn er entstand aus einem Zusammenschluss diverser großer Buchhändler, die damit Amazon etwas entgegensetzen wollten.

Je nachdem, wo das Gerät erworben wird, ist der entsprechende Store vorgegeben. Über ihn lassen sich Inhalte laden.

Weiterhin zeigt der Tolino auch eBooks anderer Shops im ePub-Format an. Diese können sogar mit einem DRM von Adobe geschützt sein, denn auch dies verarbeitet der Tolino. Freie eBooks im entsprechenden Format lassen sich ohnehin problemlos lesen!

 

Apples iPad und iPhone:

Apple stattet seine Geräte mit iBooks aus, einem eBook-Reader, der das weit verbreitete ePub-Format liest. Zudem bietet iBooks eine Anbindung an einen Store, in dem man Bücher erwerben und sofort auf das Gerät laden kann. Wie Amazon hat auch Apple nahezu alle wichtigen Verlage unter Vertrag. Wichtig zu bedenken ist jedoch, dass die bei Apple gekauften Bücher nur auf Apple-Geräten gelesen werden können; man kann sie nicht einfach exportieren und auf einem Kindle oder Tolino lesen!

Bücher von anderen Anbietern zeigt iBooks ebenfalls an, sofern diese nicht mit einem fremden Rechte-Management geschützt sind. Sie können einfach über iTunes auf das iPad oder iPhone übertragen werden.

Wer bisher einen Kindle besaß oder Bücher auch bei Amazon erwerben möchte, kann dies trotz iPad oder iPhone tun – Amazon bietet eine App an, um Kindle-eBooks lesen zu können. Die App bietet zwar keine direkte Anbindung an den Shop von Amazon, dafür aber an die Bibliothek des Users; es genügt, sich mit dem bei Amazon genutzten Benutzernamen und dem passenden Kennwort in der App einzuloggen, und schon hat man Zugriff auf alle bei Amazon gekaufte eBooks.

Skoobe hat neben der Android-App auch eine App für iOS im Angebot. Mehr noch – das Angebot startete einst mit iOS. Somit können User Skoobe-Bücher auch auf dem iPad oder iPhone lesen.  

 

Android-Tablets und Android-Smartphones:

Je nach Hersteller des Geräts kommen sie mit einem installierten eBook-Reader oder auch nicht.

Die meisten von ihnen bieten jedoch eine Anbindung an Googles Play Store, die App für Amazons App Shop kann einfach installiert werden. Somit stehen dem Nutzer diverse eBook-Reader zur Verfügung; viele sind kostenfrei, manche kostenpflichtig.

Neben den ePub-Readern wie Aldiko und Moon+ gibt es auch für Android-Geräte eine Kindle-App, sodass man Bücher bei Amazon kaufen und bereits gekaufte Bücher lesen kann.

Skoobe steht, wie erwähnt, ebenfalls zur Verfügung und kann genutzt werden.

 

Microsoft Phone:

Auch auf Microsofts mobiler Plattform gibt es im Store etliche eBook-Reader. Interessant ist jener von Nokia, der einen eBook-Reader und einen News-Reader kombiniert. Wer dies nicht möchte, findet weitere überaus gute Reader im Store. Ich selbst nutze den Bookviser Reader, denn er hat mich von der Geschwindigkeit, dem Funktionsumfang und seiner eingängigen Bedienung her überzeugt.

Ebenfalls verfügbar ist Amazons Kindle-App. Diese kommt zwar in englischer Sprache daher, zeigt Bücher jedoch in gewohnt guter Qualität an.

 

Windws RT/ Windows 8.1-Tablets:

Auch auf Windows RT und Windows 8.1 lassen sich eBooks lesen. Neben der Kindle-App von Amazon bietet der Store eine recht gute Auswahl an eBook-Readern für freie ePub-Bücher. Außerdem sind einige Buchhändler mit eigenen Apps und Anbindung an den Store vertreten, wie etwa eBook.de.

 

Fazit zur Hardware:

Schaut man sich diese Aufstellung an, stellt man eines fest – viele Anbieter haben eigene Lösungen, aber nur Amazons Kindle ist auf allen Systemen vertreten. Möchte man sich nicht auf ein System festlegen oder hat man gar ein gemischtes Ökosystem (iPad, Android-Smartphone etc.) empfiehlt es sich, auf Kindle und das .mobi-Format zu setzen, denn dieses lässt sich universell nutzen. Schließlich öffnet Amazons Kindle-App auch fremde .mobi-Dateien, so sie nicht anderweitig geschützt sind.

 

Inhalte:

Etliche Anbieter kommen bereits mit einem eigenen Shop daher. Das gilt sowohl für Amazon als auch für den Tolino oder Apples iPad und iPhone.

Doch man ist nicht auf diese Anbieter angewiesen. Es gibt auch freie Händler wie Beam, die eBooks von verschiedenen Verlagen im Sortiment haben. Wichtig ist nur, dass diese Bücher nicht durch eine Rechte-Management (DRM) geschützt sind.

Ist dies nicht der Fall, lassen sich Bücher dort kaufen und auf den jeweiligen Geräten lesen.

Hat man ein Buch ohne DRM im falschen Format erworben, kann es zudem mit kostenfreier Software in das jeweils andere Format konvertiert werden. Hierzu gibt es im Web kleine Tools. Möchte man seine Sammlung an eBooks zudem am PC verwalten, empfiehlt sich Calibre, das für Windows, Linux und Mac zur Verfügung steht. Nach etwas Einarbeitung kann man gut mit dieser Software arbeiten.

 

Kostenfreie eBooks:

Klassiker der Weltliteratur findet man im Web legal kostenfrei, und das in jedem benötigten Format. Ein guter Anlaufpunkt ist Projekt Gutenberg, welches sich hierauf spezialisiert hat.

Daneben findet man auch bei Amazon selbst unzählige Klassiker in diversen Sprachen. Sie können für 0 Euro erworben werden und stehen anschließend in der eigenen Bibliothek bereit.

Doch nicht nur Klassiker findet man kostenfrei im Web. Zahlreiche Autoren und Verlage bieten Kurzgeschichten, Sammlungen und Romane kostenfrei an.

Beam etwa verfügt über eine eigene Rubrik hierfür, und auch bei Amazon kommt es häufig zu Werbe-Aktionen, bei denen bestimmte Bücher gratis abgegeben werden.

Die Webseite gratizone.com oder deren Android-App ist eine gute Anlaufstelle, um eben jene kostenfreien Bücher bei Amazon aufzustöbern.

An dieser Stelle verweise ich auf die von geisterspiegel.de herausgegebene Horror-Serie Paraforce, die bei Beam kostenfrei angeboten wird und Spannung sowie Action und Horror bietet.

Eine Buchausleihe auf Werbe-Basis bietet Readfy an. Ähnlich wie Skoobe kann man hier eBooks ausleihen und bequem lesen. Jedoch stellte ich bei einem Test fest, dass die Werbung überaus dominant ist; ein Video überlagerte den gesamten Text und ließ sich erst nach einiger Zeit ausblenden. Dies geschieht in regelmäßigen Zeitabständen und reißt den Leser aus dem Fluss. Daher können wir Readfy nicht empfehlen!

 

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