Im Test: Herma CD-Etiketten
Auch heute noch sind CDs nicht völlig out. Ob nun zum Datenaustausch oder im Auto - hin und wieder benötigt man die kleinen Silberlinge.
Oder darf es eine DVD sein?
Nun sind Rohlinge nicht besonders schön, und möchte man seinem oder seiner Geliebten gerne eine Foto-CD mit den schönsten Momenten schenken, ist ein handbeschriebener Rohling nicht gerade romantisch.
Zum Glück gibt es Etiketten, die man hierfür nutzen kann.
Ich selbst entschied mich für die Herma 8900, da wir einen HP haben und sie so perfekt bedrucken können.
Lieferumfang:
In der B4-großen Packung finden sich 10 Seiten mit je 2 Etiketten - also 20 Stück. Zudem liegt eine Anleitung bei. Software findet sich in der Packung nicht, aber auf ihr ist der Link zu Vorlagen und einem Online-Tool!
Gestaltung:
Möchte man ein Etikett drucken, hat man mehrere Möglichkeiten.
- ?Man liest die Maße von der Packung ab und bastelt händisch – kompliziert, würde ich nicht empfehlen!
- Man lädt eine Vorlage von der Webseite des Herstellers herunter. Das kann man machen, ist aber nicht ganz so komfortabel. Zur Verfügung stehen Vorlagen für Word, Open Office und Design-Tools wie InDesign.
- Man nutzt das Online-Tool, und das ist der von mir empfohlene und beschrittene Weg.
Hat man also besagten Online-Konfigurator gestartet, er funktioniert mit jedem aktuellen Browser, kann man Bilder von der Platte hochladen und auf dem Etikett positionieren, Textfelder aufziehen und Titel, Datum, CD-Nummer etc. eingeben oder einfach bunte Formen platzieren, so man das möchte. Bild 3 zu dieser Rezension zeigt das Online-Tool; ich gestalte ein Test-Etikett mit Firefox unter Linux Mint.
Gestaltet man das Etikett offline, lädt man die Vorlage in das entsprechende Programm und gestaltet sie dort. Bei mir funktionierte das jedoch nicht; ich bekam keine runden Etiketten angezeigt, weder unter Word noch unter Open Office - vermutlich arbeiten sie mit Makros, und diese müssen erst aktiviert werden.
Am Ende jedenfalls steht der Ausdruck. Hat man das Etikett online gestaltet, lädt man es als PDF herunter und schickt es dann an den Drucker. Ich empfehle zwecks Ausrichtung des Papiers im Drucker ein Testdruck auf normales Papier. Legt man dieses über die Etiketten, sieht man, ob es funktioniert.
Die Etiketten selbst bieten eine Zentrierungshilfe. Um die CD oder DVD ordentlich zu bekleben, benötigst man eine CD-Hülle. In sie wird die zu beklebende CD gelegt, die Zentrierungshilfe am Rand der Hülle ausgerichtet und das Etikett aufgebracht. Es ist sehr leicht!
Aber Achtung - man sollte dem Etikett Zeit zum Trocknen geben, sonst verschmiert die Tinte beim Glattstreichen des Etiketts!
Fazit:
Die Etiketten sind dank Online-Tool rasch und hübsch gestaltet, das Bekleben ist dank der Zentrierungshilfe einfach und die Etiketten selbst kleben sehr gut auf dem Rohling.
Die Vorlagen für Offline-Nutzung haben bei mir nicht funktioniert, aber das ist eine Kleinigkeit.