Im Test: PLEMO Schwarze Mamba Maus
Mäuse gibt es viele auf der Welt,
Manche teuer, andre für wenig Geld!
Ein Spieler, der was auf sich hält,
Ist mit dem guten Nager schnell ein Held!
Verzeihen Sie mir diesen kleinen, launigen Einstieg, aber das Wochenende hat begonnen, und mir stand der Sinn nach einem kleinen, sinnlosen Gedicht!
Widmen wir uns nun dem eigentlichen Thema – die PLEMO Schwarze Mamba DS-902. Beworben wird sie als Gamer-Maus, was jedoch heute viele Hersteller tun, ohne die nötigen Funktionen zu liefern. Da die Schwarze Mamba bei Amazon mit lediglich zehn Euro zu Buche schlägt, ist zudem Skepsis angezeigt! Die Fragen also – ist sie ihr Geld wert und werden Spieler damit glücklich? Wie sieht es im Office-Alltag aus?
Design und Optik:
Die DS-902 (es gibt auch eine DS-901 mit leicht veränderter Ergonomie!) liegt gut in der Hand, so man ein Jugendlicher oder Erwachsener ist. Kinder dürften Schwierigkeiten haben, denn für sie ist die Maus etwas zu groß.
Die fünf Buttons, mittels denen sich Aktionen auslösen lassen, sind gut zu erreichen. Auch der sechste Button, der die DPI regelt, kann bequem während des Spiels betätigt werden.
Die Ergonomie der Maus ist in meinen Augen gut; auch während einer längeren Session Elder Scrolls Online ermüdete die Hand nicht.
Optisch ist die Schwarzer Mamba auf jeden Fall ein Hingucker, sind doch verschiedene Stellen beleuchtet. Praktisch hierbei ist, dass der Button für die DPI-Einstellung heller leuchtet, je höher die DPI-Zahl eingestellt wurde. So hat man eine optische Kontrolle über die gerade gewählte Einstellung!
Funktionen:
Gamer stellen an eine Maus andere Ansprüche als Office-User. Eine Gamer-Maus muss also Funktionen bieten, die man bei einem normalen Nager nicht findet. Und hier schwächelt die Mamba doch sehr.
Positiv ist, dass man – wie erwähnt – die DPI-Zahl über einen Button einstellen kann. Drei Möglichkeiten stehen zur Verfügung: 800, 1.600 und 2.400. Im Spiel wirken sich diese Einstellungen deutlich aus!
Eine Software, um die Tasten zu belegen, liegt hingegen nicht bei. Weiterhin gibt es keine Möglichkeit, Profile für Spiele festzulegen und diese zu speichern; weder auf dem PC noch in der Maus selbst. Und auch das Gewicht der Schwarzen Mamba lässt sich nicht variieren; ebenfalls etwas, das Gamern zugutekommt.
Die Reaktionen der Maus sind schnell, die Buttons reagieren zügig. Die Verarbeitung macht einen sehr guten Eindruck, das Maus-Kabel könnte jedoch noch etwas länger sein. Der Anschluss per USB funktioniert problemlos, die Maus ist nach wenigen Sekunden einsatzbereit.
Fazit:
Eine echte Gamer-Maus ist die Schwarze Mamba nicht. Das kann man für zehn Euro wahrscheinlich auch nicht erwarten. Echte Gamer also investieren mehr Geld und greifen zu einer anderen Maus.
Für User, die nach getaner Arbeit ein Spiel – auch einen Titel wie Tomb Raider, ESO oder Crysis 3 – starten, ist die Maus jedoch ideal. Sie ist ein guter Begleiter durch des Tages Müh und Plag und steht dem User auch in hitzigen Gefechten zur Seite, die dieser zur Entspannung spielt.
Wir jedenfalls haben den Kauf nicht bereut und können sie jedem empfehlen, der zu der erwähnten User-Gruppe zählt. Wer sie nun, nach dem Test, erwerben möchte, findet sie bei Amazon.