Samstag, 7. Mai 2011 / 18:17
Im Test: Ubuntu 11.04 (Natty Narwhal)
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Software
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von
P. Arentzen
Seit wenigen Wochen steht Ubuntu 11.04 zum Download bereit. Zeit also, dass wir einen Blick auf das neue System werfen. Zumal es einige Änderungen und Neuerungen bringt.
Das Augenscheinlichste dürfte dabei Unity sein, der neue Standard-Desktop von Ubuntu 11.04.
Hier ein erster, sehr kurzer Eindruck - ein langer Test wird folgen:
- Die Installation geht schnell und problemlos vonstatten. Man kann entweder auf traditionelle Weise installieren - Iso laden, auf Medium brennen, davon booten und los geht es - oder man nutzt einen Windows-Installer, der Ubuntu auf einer eigenen Partition installiert. Das geht schnell und einfach, man gibt lediglich Ort und Größe der Partition ein, gibt Benutzername und Kennwort vor und schon wird Ubuntu installiert. Nach einem Neustart steht der bekannte Bootloader zur Verfügung. Wählt man nun Ubuntu aus, wird die Installation abgeschlossen, neu gestartet und das System ist bereit.
- Unity macht einen aufgeräumten Eindruck, erinnert mit seiner Leiste an MacOS und richtet sich sicherlich an reine Anwender, die ihre Programme schnell im Zugriff haben wollen. Libre Office und Firefox stehen sofort bereit.
- Wer lieber zu Gnome greift, und das werden erfahrene Anwender wahrscheinlich tun, kann dies vor Anmeldung einstellen.
- Manche Systemtools sind unter Unity versteckt, etwa Synaptic. Dafür wird ein Software-Center zum Installieren beliebter Software aus verschiedenen Bereichen angeboten; prominent in Leiste. Hier fällt auf, dass Gimp nicht zur Standardinstallation gehört. Nutzt man das Software-Center, das an den Mac App Store erinnert und in dem man Software bewerten und rezensieren kann, wird man nicht mit Fragen zur Paketauswahl etc. behelligt. Auch dies richtet sich eindeutig an den Anwender ohne große Kenntnisse.
Soweit der erste Eindruck. Demnächst mehr dazu.