Kostenfreies
Die Zeiten, in denen User Geld für Betriebssysteme ausgeben mussten, sind gezählt. Zumindest im Bereich der Heimanwendung oder kleiner Unternehmen, die ohne Enterprise-Versionen auskommen.
Nachdem Linux von Beginn an kostenfrei zu haben ist und Apple die beiden letzten Versionen von MacOS verschenkte, zieht nun auch Microsoft nach. Windows 10 wird im ersten Jahr des Erscheinens kostenfrei zu haben sein. Damit können User der Home- und Pro-Versionen von Windows 7 und alle Versionen von Windows 8 sowie 8.1 unter Enterprise auf das neue Windows 10 kostenfrei upgraden.
Der Grund für dieses Vorgehen dürfte klar sein – Microsoft möchte, dass möglichst schnell sehr viele Leute auf Windows 10 umsteigen. Je rascher Windows 7 und Windows 8.1 von den Computern verschwinden, umso schneller braucht man sich keine Gedanken mehr über die Wartung und Sicherheits-Updates zu machen. Und da Windows 10 auf nahezu jedem Windows 7-Rechner laufen dürfte, gibt es für die meisten User wohl keinen Grund, bei einem veralteten System zu bleiben. Nicht diesmal jedenfalls, wo das geliebte Startmenü wieder Teil des Systems ist und die Presse beschlossen hat, Windows 10 zu lieben.
Auf die Neuerungen gehe ich ein, sobald ich das neue Build vorliegen habe. Nur eines, das weiß ich jetzt schon – ich kann es kaum erwarten, Cortana auf meinem Desktop-PC zu begrüßen! Wer einmal erlebt hat, wie effizient Cortana arbeitet, wird nicht mehr Siri oder Googles Version eines Sprachassistenten sprechen!
Ebenfalls kostenfrei, zumindest auf Dauer betrachtet, ist künftig The Elder Scrolls Online.
Das neue Modell heißt ESO Unlimited und bietet kostenfreien Spielspaß. Über Ingame-Währung kann man zusätzliche Gegenstände erwerben.
Ein Preismodell namens ESO Plus richtet sich an jene, die auch weiterhin monatlich zahlen wollen. Was genau man dafür erhält und wie die Preise ausfallen, steht noch nicht fest.
Um ESO überhaupt spielen zu können, benötigt man das Spiel, und das ist – zum Glück! – nicht kostenfrei.
Denn, Sie hören es, ich bin kein Fan von Free to Play. Sobald User nicht zahlen müssen, werden die Server überschwemmt und es laufen Leute herum, die kein echtes Interesse am Spiel haben. Getreu dem Motto, dass man es ja mal testen kann.
Dem wird mit diesem Modell ein Riegel vorgeschoben.
Ich hoffe sehr, dass ESO nicht komplett Free to Play wird, denn ich mag das Spiel sehr. In meinen Augen hätten sie die monatlichen Preise meinetwegen senken können, aber ESO Unlimited sendet imho das falsche Signal aus. Wer spielen will, soll zahlen. ESO ist es verdammt noch mal wert! ;-)