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Dienstag, 6. Januar 2015 / 16:57

Mein Technik-Jahr 2014

Abgelegt unter Allgemein, Subjektives — von G. Arentzen

Im Laufe eines Jahres kommen und gehen neue Geräte. 2014 machte hier keinen Unterschied. Daher ein kleiner Rückblick auf das, was sich mobil und stationär änderte. 

Im Januar entrang sich meiner Kehle ein lauter, deutlicher Schrei – es reicht!

Gemeint war damit Android und zwar in Form des Samsung S4 Mini. Ich hatte mich knapp ein halbes Jahr mit diesem Gerät herumgeschlagen, und nun war die Zeit gekommen, nach einer Alternative Ausschau zu halten.

Dabei war es nicht speziell dieses Gerät, sondern das System insgesamt. Trotz des gut bemessenen RAMs und einer flotten Kombination aus Prozessor und Grafik-Einheit wurde das Gerät mit zunehmender Nutzung träger. Es kam vor, dass ich es jeden zweiten Tag aus- und wieder einschalten musste.

Hinzu kamen unsauber programmierte Apps, Sicherheitswarnungen und der Druck, einen Virenschutz zu nutzen.

Es war nichts Spezielles, das den Ausschlag gab. Es war der x-te Neustart, da Apps abstürzten und das System kaum noch auf meine Eingabe reagierte.

Da dies der dritte gescheiterte Versuch war, mich mit Android anzufreunden – zuvor war es ein Motorola Defy mit Android 2.x sowie ein ASUS Transformer mit Android 4.x – beschloss ich, es nun endgültig aufzugeben.

Ja, Android ist freier als andere Systeme und ja, es gibt unzählige Apps dafür. Aber was nutzt es mich, wenn Apps für Tablets schlicht skalierte und daher hässliche Apps für Smartphones sind, der Android-Browser jedes Mal meine Textverarbeitung zum Absturz bringt oder ich ein Telefon ständig neu starten oder Platz mit einem App Manager schaffen muss, damit die Performance nicht sinkt?

Das S4 Mini verließ unser Haus, kurz nachdem ein Nokia Lumia 925 eingezogen war. Ab diesem Zeitpunkt war mein mobiles Leben sehr viel leichter. Denn merke: Wenn ein Smartphone nicht ständig einen Neustart will, wird es im ganzen Hause still, und Friede kehrt ein, in PEGU’s Bürolein! 

Im Märzen spannt nicht nur der Bauer seine Rösslein ein, sondern es kommen auch die Osterangebote in die Läden. Eines davon betraf ein Lumia 520, und sein Preis war so niedrig, dass ich nicht widerstehen konnte. Nach einem ausführlichen Test verließ mich das damals kleinste Lumia-Smartphone und erfreut seither ein Familienmitglied.

Ebenfalls im März stellte ich einen Rechner exemplarisch von Windows auf Linux Mint um; Grund war das nahe Ende des Windows XP-Supports. Ich arbeitete eine Weile mit dem System, zeigte auf, was sich mit Linux Mint machen lässt und wo man noch ein wenig tricksen muss. Einmal in Übung, stellten wir auch Kunden-PCs um, damit sie sich die Anschaffung neuer Hardware sparen konnten. Denn viele Rechner arbeiten klaglos unter Linux Mint, würden aber unter Windows zusammenbrechen.

Der April brachte eine Preview von Windows Phone 8.1 für Entwickler. Es war überaus spannend, all die Neuerungen zu erleben. Nur Cortana, die fehlte in Deutschland noch. Gut, dass ich der englischen Sprache mächtig bin. Drei Minuten und zwei Neustarts – so lange dauerte es, bis mich Cortana begrüßte. Schnell zeigte sich, dass sie Siri deutlich überlegen ist. So, wie die Swype-Tastatur von Windows 8.1 besser ist als jede ähnliche Tastatur, die ich je unter Android nutzte. Ich liebte meine Lumia noch ein wenig mehr ...!

Danach kehrte eine Weile Ruhe ein. Frühling und Sommer kamen, ich erfreute mich an der erstklassigen Kamera des Lumia und arbeitete mit meiner Hardware. Im Juli verschenkte EA für kurze Zeit Die Sims 2 in der Ultimate-Edition, was mir ein fröhliches Sum-Sum entlockte!

Doch kaum kam der August, als meine Hardware meinte, sie sei nun der Arbeit überdrüssig. Das Mainboard schaltete den LAN-Port ab und was ich auch tat, er ließ sich zu keiner Mitarbeit bewegen. Zwar besaß ich eine externe LAN-Karte, doch noch hatte mein Mainboard Garantie. Daher rief ich den Verkäufer des besagten Schmuckstücks an und erfuhr, dass man den Defekt eingehend prüfen müsse, zwei Wochen habe ich keinen Computer. Aber hey, es sind doch nur zwei Wochen.

Während dieses Telefonats wurde mir klar, warum deutsche Händler stets gegen Amazon verlieren werden und ich verfasste einen ausführlichen Bericht, der hier zu finden ist!

Mit dem neuen Mainboard hielt auch eine neue Grafikkarte Einzug in meinen Windows-PC. Da beides nun darauf ausgelegt war, Spiele noch besser spielen zu können, gönnte ich mir eine günstige Maus mit schicker Optik und drei DPI-Stufen. Die PLEMO Schwarze Mamba kostete unter 10 Euro, verrichtet aber noch immer klaglos ihren Dienst, sobald ich mich in virtuelle Weiten begebe!

Im September startete Netflix sein VoD-Angebot in Deutschland. Viele sehnten es herbei, ich gehörte wohl mit zu den ersten Kunden in Deutschland – und war von dem Angebot enttäuscht. Die App unübersichtlich, die Auswahl mäßig und keine Download-Funktion.

Inzwischen ist das Angebot umfangreicher, aber noch immer ist der VoD-Markt in Deutschland völlig zerschreddert. Man müsste neben Netflix auch Amazon Prime und Watchever nutzen – und selbst dann hat man meist auf ältere Titel Zugriff, denn wirklich Neues sucht man vergebens.

Inzwischen heißt es von Netflix-Seite, man werde niemals eine Download-Funktion anbieten; es sei ein Problem der DSL-Anbieter und in fünf Jahren behoben.

Fein, das wird alle User in schlecht versorgten Gebieten freuen. Die Arroganz der Filmwirtschaft schlägt sich hier nieder. Statt den Usern zu geben, was sie wollen, bestimmt Netflix, was sie bekommen. Kein Wunder, dass noch immer viele User zu illegalen Downloads greifen. Denn so sehen sie wenigstens, was sie wollen, wann sie wollen – und können es auf die Festplatte laden. Mitleid mit der Filmindustrie habe ich bei solch einem Verhalten nicht, sorry. Wer im Jahr 2015 noch nicht erkannt hat, dass der Wurm dem Fisch schmecken muss und nicht dem Angler, der verdient es auch nicht, dass man ihm Geld in den Rachen wirft für seine Arroganz!

Netflix war nicht der einzige Start im September, auch Readfy startete seine werbebasierte Buch-Ausleihe. Ein Konkurrent zu Skoobe will man sein – und treibt die Werbung so weit, dass man irgendwelche Filmchen oder Bilder fullscreen über das Buch legt, und dies alle paar Seiten. In meinen Augen und als Fazit des Tests – unbrauchbar.

Amazon zeigte im Oktober, wie man eine Buchausleihe besser macht. Damit ist Unlimited ein echter Skoobe-Konkurrent auf dem Feld, denn das Angebot kostet knapp unter zehn Euro und lässt sich auf einer Vielzahl von Endgeräten nutzen – anders als Skoobe, das nur auf iOS und Android verfügbar ist. Zudem lockte Amazon mit Harry Potter zum Ausleihen. Dafür fehlten andere, große Titel.

Aber wie das so ist, inzwischen wächst das Angebot, weitere Verlage kommen hinzu und wenn es so weitergeht dürfte Skoobe ein Problem haben – sofern sie nicht ebenfalls auf weitere Endgeräte wie etwa Windows Phone ausweichen. Denn Amazon ist bereits dort!

Auch im Oktober zeigte Microsoft, wie es mit Windows 10 weitergehen soll, und so belegt seither Windows 10 Preview eine Partition meines Windows-Rechners. Anders als Windows 8 wird diese Version auch die Kachel-Hasser versöhnen, denn mit dieser Version kehrt das alte Startmenü, das 1995 Einzug in die Windows-Welt hielt, zurück. Gut, dass wir nach 20 Jahren noch immer ein Startmenü haben ... L 

Der Oktober sah auch meinen Geburtstag und mit ihm meine Freude über Apple Match, welches mich als Geschenk überraschte. Endlich konnte ich all meine Songs in die Cloud legen und von überall darauf zugreifen. Hierfür reanimierte ich sogar ein altes iPhone 3GS mit iOS 6.x, denn dieses beherrscht bereits Match. So kam es, dass ich ab dann mit zwei Smartphones herumlief, was auf Dauer ein klein wenig unpraktisch wurde. Und so kam dann, was kommen musste, und zwar im ... 

... Dezember. Nachdem Apple in den letzten Monaten einige Dinge veröffentlicht hatte, die mir gefallen – darunter iOS 8 mit der Möglichkeit der Familienfreigabe, verschiedenen Tastaturen etc. und auch aufgrund der Hardware, die deutlich besser wurde, kehrte ich letztlich zu Apple zurück und beendete damit meine Rundreise durch die Systeme, die einst mit einem iPhone 3GS begonnen hatte.

Nun beginnt ein neues Jahr und es wird neue Hard- und Software bringen. Mal sehen, was ich im Januar 2016 zu schreiben weiß!

 

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