Soll ich kostenlos arbeiten?
Immer wieder gibt es Auftraggeber, die möchten, dass man kostenlos oder für kleines Geld Aufträge ausführt. Doch wie damit umgehen?
Dass es eigentlich ganz einfach sein kann, zeigt sich, wenn man das Diagramm auf http://shouldiworkforfree.com/deutsch.html von Jessica Hische zu Rate zieht.
Auch ein sehr interessanter Beitrag zum Thema findet sich im Blog von Stefan Wabner / www.kunstundso.com:
Bezahle mich! – Warum Freiberufler nicht umsonst arbeiten sollten
Als Freiberufler die Gratwanderung zwischen Freundschaftsdienst und Ausbeutung zu meistern, und sowohl das eine als auch das andere als das zu erkennen, was es ist, darin liegt - denke ich - die Herausforderung.
Langfristig sprechen jedoch auch aus Sicht des Auftraggebers sachliche Gründe gegen eine solche Ausbeutung. Denn selbst wenn der Auftragnehmer sich auf einen solchen für ihn ungünstigen Deal einlässt, wird er entweder kurzfristig erkennen, dass die Geschäftsbeziehung ungünstig für ihn ist - oder er wird untergehen.
In beiden Fällen verliert der Auftraggeber seinen mit dem Projekt und den Gegebenheiten vertrauten Geschäftspartner, und er muss sich auf die aufwändige und zeitraubende Suche nach Ersatz machen.
Doch bei einem erfahrenen Freiberufler schrillen schnell die Alarmglocken, wenn ein Projekt schon durch einige Hände gegangen ist.
Einen guten Geschäftsabschluss erkennt man daran, dass am Ende beide Vertragspartner lächelnd vom Verhandlungstisch aufstehen. (chinesisches Sprichwort)